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Alle Infos rund um Segelflugzeuge


Die Faszination des Segelfliegens erfährt man besonders dann, wenn man selbst in einem Segelflugzeug sitzt. Trotzdem soll auf dieser Website versucht werden, auch dem Leser auch ohne Flugerfahrung das Thema Segelfliegen etwas näher zu bringen.

Neben den technischen Grundlagen werden hier besonders die Segelflug Ausbildung und die fliegerische Praxis behandelt.
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Faszination Segelflug


Eine Besonderheit des Segelfliegens liegt in der Kombination aus (un)ruhigem Dahingleiten und einem mühsamen Kampf um die Thermik. Begleitet werden diese Eindrücke von eindrucksvollen Landschaften und tollen Beobachtungen. In Flugphasen wie Start und Landung, aber auch dem Kreisen in einer Thermik zusammen mit vielen anderen Segelfliegern, ist dagegen höchste Konzentration gefordert.

Eine weitere Besonderheit des Sports ist, dass er verschiedene Generationen zusammenführt: Beginnen kann man mit der Segelflug Ausbildung im Alter von 14 Jahren. Andererseits begegnet man beim Segelfliegen auch immer wieder Piloten, die ihren 80. Geburtstag bereits hinter sich gelassen haben. Und natürlich sind auch alle dazwischen liegenden Altersklassen beim Segelfliegen vertreten.

Es lässt sich also sagen, dass der Reiz des Segelfliegens in der Kombination aus Genieߟen und Herausforderung besteht und Rund ums Segelfliegen meist eine sehr angenehme Atmosphäre herrscht.

Herausforderungen auf dem Weg ins Segelflugzeug Cockpit


Nicht nur eine aufwendige Segelflugausbildung muss auf dem Weg, ein Segelflieger zu werden, gemeistert werden. Zum einen gibt es nur begrenzt viele Flugplätze in Deutschland, an denen Segelflug praktiziert wird. Und nicht jeder hat das Glück, in der Nähe eines solchen zu wohnen. Zum anderen bringt Segelfliegen, je nach Situation, nicht unerhebliche Kosten mit sich: An einer Flugschule muss man mit Leihgebühren von ca. 40 Euro pro Stunde und bei Flugzeugschlepp auch pro Start rechnen, während die Kosten für die gesamte Ausbildung etwa zwischen 4000 und 10.000 Euro schwanken.

In einem Segelflugverein zahlt man meist deutlich geringere Summen als an Flugschulen, dafür spielt dort der Faktor Zeit eine gröߟere Rolle.

Viel Zeit muss man beim Segelfliegen jedoch in jedem Fall mitbringen: Will man an einem Tag Segelfliegen gehen, wird in aller Regel der ganze Tag dadurch in Anspruch genommen. Denn man trifft sich normalerweise um 9:00 früh und trennt sich erst gegen 19:00, falls man nachher nicht noch zusammen essen geht. In der Zwischenzeit hilft man dabei die Segelflugzeuge wieder an die Startposition zurück zu bringen, wenn man nicht gerade selbst fliegt. Während den Wartezeiten herrscht jedoch fast immer angeregte Unterhaltung und eine tolle Atmosphäre, in der viele Erfahrungen ausgetauscht werden.

In Vereinen ist es auߟerdem üblich, dass man zusätzlich Arbeitsstunden absolviert, um sich so das günstige Fliegen zu erarbeitet. D. h. man hilft bei der Wartung der Segelflugzeuge, bedient die Winde oder übt sonstige Tätigkeiten aus, die im Verein anfallen.

Um zum Segelflug zugelassen zu werden, muss man sowohl gesundheitliche als auch strafrechtliche Voraussetzungen erfüllen.

Eine Brille zu tragen ist dagegen im Allgemeinen kein Hindernis, den Segelflugschein zu erwerben, was oft fälschlicherweise angenommen wird.

Wenn man sich für das Segelfliegen interessiert, bietet es sich an, einen Schnupperkurs zu besuchen oder an einem Rundflug im Segelflugzeug teilzunehmen und somit selbst einen Eindruck vom Segelfliegen zu gewinnen.

Segelflug und Motorflug im Vergleich


Wenn man nur schnell und mit gröߟtmöglicher Wahrscheinlichkeit von A nach B gelangen will und auf die Spannung, am Ort B auch wirklich anzukommen, gerne verzichten kann, sollte man das Motorflugzeug dem Segelflugzeug vorziehen. Beim Segelfliegen steht dagegen mehr das Fliegen an sich im Vordergrund und weniger das Ziel, da es sich dabei im Allgemeinen um den Flugplatz handelt, von dem aus man gestartet ist.

Segelfliegen ist insgesamt billiger als Motorfliegen, da man kaum Kosten durch Treibstoff und Verschleiߟ verursacht.

Dagegen lässt sich nicht sagen, ob es sich beim Motorflug oder Segelflug um das sportlichere Fliegen handelt. In beiden Disziplinen existiert Kunstflug und auch bezüglich der Maximalgeschwindigkeiten nehmen sich Beide nicht viel bedingt durch die Tatsache, dass man im Sturzflug fast jedes Flugzeug an seine strukturellen Grenzen bringt.

Im Segelflug werden dagegen viel häufiger Wettbewerbe ausgetragen, da es sowohl das Erfliegen sehr weiter Strecken als auch das sehr schnelle Abfliegen vorgegebener Strecken eine nicht zu unterschätzende sportliche Leistung ist, die sich gut messen lässt.

Die Herausforderung, nicht ohne weiteres von A nach B fliegen zu können, bringt eben auch Erfolgserlebnisse mit sich. Segelfliegen beinhaltet viel Strategie und Taktik, denn man muss entscheiden, wann man sich auf die Suche nach Thermik macht und wann man lieber mal wieder ein Stück gerade aus fliegen will, um Strecke zu machen, welche Wolke man ansteuern will usw.

Das stille Dahingleiten, das man als außenstehender Betrachter sieht, nimmt man im Segelflugzeug höchstens bei sehr ruhiger Atmosphäre und langsamen Geschwindigkeiten wahr.
In der Regel erzeugt der Fahrtwind jedoch ein sehr lautes Rauschen im Segelflugzeug und die Turbulenzen in der Luft haben noch bei fast jedem Mitfliegenden zu anfänglicher ܜbelkeit geführt.
Jedoch fallen die Geräusche beim Segelfliegen auf jeden Fall geringer aus als beim Motorflug.

Ein weiterer Unterschied des Segelflugs gegenüber dem Motorflug ist das bessere Kennenlernen der Atmosphäre mit all den Wettererscheinungen. Denn als Motorflieger ist man nicht so stark abhängig von den Vorgängen in der Atmosphäre und dem Wetter wie es beim Segelfliegen der Fall ist.

Sicherlich lassen sich nicht alle Menschen vom Segelfliegen begeistern. Erfahrungsgemäß ist jedoch die große Mehrheit derjenigen, die einmal im Segelflugzeug mit geflogen sind, davon begeistert.


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